Wenn die Gefühle Achterbahn fahren

Stimmungsschwankungen können auf Progesteronmangel hindeuten

(djd/pt). Der Teenager-Nachwuchs raubt einem den letzten Nerv, die Anforderungen im Job sind plötzlich nicht mehr zu bewältigen, und wenn der Herzallerliebste Zärtlichkeit sucht, möchte man ihn am liebsten aus dem Bett schubsen - nur um sich danach schlaflos in den Kissen zu wälzen. Die reinste Gefühlsachterbahn. Wenn Frauen ab Mitte 40 auf einmal eine ungewohnte Reizbarkeit an sich bemerken, verstehen sie sich oft selbst nicht mehr. Viele denken gar nicht daran, dass dies ein Zeichen für die beginnenden Wechseljahre sein könnte.

Kein Eisprung, kein Progesteron

Mit dem Klimakterium kommt es nicht nur zu einem Absinken des Östrogenspiegels. Schon früh kann auch ein Mangel am Gelbkörperhormon Progesteron entstehen. Ursache sind die abnehmende Anzahl an Eizellen und der dadurch immer häufiger ausbleibende Eisprung. Findet kein Eisprung statt, bildet der Körper auch kein Progesteron, das die Gebärmutter sonst Monat für Monat auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet. Erste Anzeichen für einen abfallenden Progesteronspiegel sind ein unregelmäßiger Monatszyklus, starke Regelblutungen, Spannungen und Ziehen in der Brust, Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Schlafstörungen, Gereiztheit und depressive Verstimmungen. Wer mangelndes Gelbkörperhormon ersetzt - etwa mit natürlichem Progesteron wie Utrogest -, kann diese Beschwerden lindern.

 

Bild entfernt.

 

Schutz der Gebärmutter

Darüber hinaus kann es wichtig sein, den Progesteronspiegel auszugleichen. Kommt es nämlich etwa im Rahmen einer Hormontherapie zu einem Überschuss von Östrogenen gegenüber dem Gelbkörperhormon, können Wucherungen in der Gebärmutterschleimhaut entstehen. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.hormontherapie-wechseljahre.de. Zusätzlich können die betroffenen Frauen selbst einiges für ihre Ausgeglichenheit in den Wechseljahren tun: Sport hält fit, wirkt stimmungsaufhellend und reguliert Hitzewallungen. Relax-Techniken wie Yoga oder Tai Chi stärken die Nerven und fördern einen ruhigen Schlaf. Und zu guter Letzt lässt eine positive Einstellung Verstimmungen und schlechter Laune kaum Chancen.

 

Bild entfernt.

Quelle: djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG,
Gesundheitsthemen